Gegensätze

Nach den Regenfällen des Vortages könnte dieser Tag nicht besser starten. Die Sonne strahlt vom Himmel, und es scheint ein perfekter Tag zu werden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück sehen wir zu, das wir unsere -Dank des Einsatzes von Thomas, unserem Gastgeber- wieder trockenen Sachen zusammenpacken und uns auf den Weg machen.

Noch ein kurzer Tankstopp in Balloch und es geht entlang des Argyll Coastal Trail und über Inveraray nach Kilmartin.

Die Landschaft ist noch sehr lieblich, die Hügel steigen sanft an und es ist sehr grün um uns herum. Wir kommen durch Inveraray und bekommen hier unser erstes Schottisches Schloß zu sehen, Inveraray Castle. Sehr eindrucksvoll, sehr gut erhalten. Und sehr teuer zum besichtigen. 12 Pfund soll der Spaß kosten – das ist uns zu viel und ich mache ein Foto durch den Gartenzaun und wir ziehen wieder weiter.

Inveraray selbst ist sehr schön angelegt, aber auch sehr touristisch und daher stark besucht. Erst recht bei dem guten Wetter. Wir werfen einen kurzen Blick auf Inveraray Jail, aber auch das ist uns den aufgerufenen Preis nicht wert.

Wir folgen der Küstenstraße und kommen an einem tollen Fotopunkt vorbei, der uns eine atemberaubende Sicht auf die Küste ermöglicht. An diesem Eindrucksvollen Platz machen wir eine kurze Rast, stärken uns und müssen das ein oder andere Foto schießen. (Für uns und von noch viel mehr anderen… ;)…)

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Wir reisen weiter, unserem Tagesziel Kilmartin entgegen.

Dort angekommen machen wir bei Isobel in einem B&B halt und der Tag endet, wie er begonnen hat: perfekt!

Das B&B könnte schottischer nicht sein, alles ist „dekoriert“ mit Figürchen und Bilderchen aller Art. Kurz: alles voller dicker Teppiche & Nippes. Aber netter Nippes. 😉

Zum Frühstück erwartet uns eine Überraschung, na eigentlich 2:

Zum einen gibt es etwas neues auf unserem Frühstücksteller: Haggis. Schmeckt gar nicht so schlecht, sehr würzig. Aber Haggis ist eigentlich nicht für das frühstück gemacht, sondern für da Abendessen und das merkt man auch im Magen. Das Zeugs liegt wie ein Stein im selbigem…

Die andere Überraschung: das Wetter. Es regnet. Nein eigentlich sind wir in einer Waschmaschine aufgewacht und warten auf den Schleudergang.

Das Frühstück fällt damit deutlich länger aus als sonst, wir sitzen bis Mittags mit Isobel zusammen und tauschen Erfahrungen aus.

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Als wir endlich, etwas widerwillig,  loskommen besichtigen wir noch einige Historische Stätten und fahren weiter bis nach Easdale. Dort gibt es eine Brücke über den Atlantik zu sehen und man hat somit die einzigartige Möglichkeit, den Atlantik zu Fuß zu überqueren.

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Unser Tagesziel heißt Oban.

Wir erreichen Oban gegen Nachmittag und sind überrascht wie voll die Stadt ist. Da wir schon auf dem Weg in die Stadt kein freies B&B gefunden haben, steuern wir die Touristeninformation an, in der Hoffnung dort ein freies B&B vermittelt zu bekommen.

Doch wir werden enttäuscht. Nichts mehr zu bekommen. Das gibt es doch gar nicht!!! OK, was tun? Wir beschließen es noch einmal auf eigene Faust zu versuchen und machen uns auf den Weg zurück. Wir probieren es hier und fahren dort in eine kleine Straße. Nichts.

Ok, dann zurück nach Easdale, da gab es auch was. Doch auch hier: Fehlanzeige…

So kommt es, das wir gegen späten Abend wieder bei Isobel in Kilmartin vor der Tür stehen und nach einem Zimmer fragen. Die Überraschung war groß, die Freude auch. Wir nehmen ihr letztes Zimmer und beschließen hier den etwas seltsamen Tag…

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