Der Vulkan – lebe lang und in Frieden

Die Vulkaneifel: von Andernach über Mendig nach Wierschem (Tag 3)

Am Morgen nach dem erholsamen Frühstück sagten wir Andernach und dem Rhein auf Wiedersehen und fuhren in Richtung Mendig. Da es den ganzen Tag regnen sollte, entschlossen wir uns gegen eine Wanderung um den Laacher See und seine Aussichtspunkte und für einen Besuch des „Lava Dome“ (Coronahinweis: 2Gplus).

Seismograph im Lavadome

Wir besuchten die Mitmachausstellung, sahen uns gut und wirklichkeitsgetreu gemachte Filme dazu an und schlossen uns der Führung in den Lavakeller an. 150 Stufen unter der Erde gibt es dort Basaltsäulen, wie wir sie sonst bisher nur beim Giant´s Courseway in Nordirland gesehen haben.

Anschließend stärkten wir uns im örtlichen Brauhaus der „Vulkan Brauerei“ (Coronahinweis: 2Gplus). Zwei Burger später shoppten wir noch Vulkan-Bierchen und Vulkan-Bierbrot, während Merle den großen Vulkan-Spielplatz vor der Tür unsicher machte.

Da es nun erneut begann zu regnen, beschlossen wir, die Regenzeit als Fahrzeit zu nutzen und fuhren nach Wierschem auf den örtlichen Wohnmobilstellplatz neben dem Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhaus.

Wir hatten uns für diesen Platz entscheiden, da sich direkt neben dem Stellplatz ein schöner Spielplatz befindet und dort der „Traumpfad Eltzer Burgpanorama“ beginnt.

Traumpfad-Beginn in Wierschem

Als wir dort ankamen, bekamen wir jedoch einen Riesenschreck. Christians Portemonnaie war weg. Wir konnten es nicht finden und hatten es das letzte Mal in der Brauerei gesehen. Wir stellten das Wohnmobil mehrfach auf den Kopf und fanden nichts.

Also riefen wir in der Brauerei an, doch auch dort hatte niemand die Börse gefunden oder abgegeben. Die Mitarbeiter dort waren wirklich sehr hilfsbereit und suchten das ganze Restaurant, das WC und auch den Weg vom Restaurant zum Wohnmobilstellplatz nebenan für uns ab. Doch leider Fehlanzeige.

Wir berieten, was wir tun sollen und saßen betrübt im Wohnmobil. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel fiel das Portemonnaie aus einem der Fächer heraus. Dort, wo wir mehrfach gesucht hatten, hatte es sich nun materialisiert. Wo es in der Zwischenzeit wohl war? Vielleicht auf dem Planeten Vulkan?

Wir drei waren überglücklich und fielen uns in die Arme. Sofort gaben in der Brauerei Entwarnung und bedankten uns für die Hilfe. Wie bestellt liess auch der Regen nach und wir gingen dem Schreck erstmal spielen, toben und anschließend eine kleine Runde durch den Matsch wandern. Mittlerweile war es spät geworden und als wir heimkamen, leuchteten schon die Straßenlaternen.

nach dem Regen ist vor dem Sturm

Da ein Sturm aufzog, stellten wir den Wagen noch rasch um, so dass wir ihm nicht unsere Breitseite zeigten. Danach verbrachten wir einen kurzen ruhigen Abend im Wagen und tranken auf die Brauerei, das Glück und unergründliche Wege! Zuviel Schreck macht durstig.

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