Ferien auf dem Bauernhof

Tag 42 f.: Waabs – Syke – Haltern am See

Ein windiger Morgen erwartete uns. Die Nacht war nass und nun lockerten die Wolken auf. Natürlich nicht, ohne uns den für diese Reise so bildhaft gewordenden Regenbogen zu zeigen. Wir haben beide noch nie so viele Regenbogen in so kurzer Zeit gesehen.

Nach einem schönen Morgen am Strand mit Ausblick auf eine Segelregatta aus Eckernförde und auf dem Spielplatz mit der Hoppaburg fuhren wir los.

Etwa 100 km und eine Pause weiter standen wir dann im Stau vor dem Elbtunnel. Wir nutzten eine Stau-Umfahrung und sahen ein Dutzend der schönsten Vororte des Hamburger Nordens, um nur auf etwa 1 1/4 Stunde längere Wegzeit zu kommen.

Danach war die Autobahn so leer wie vorher und wir kamen zügig durch. Unser Ziel war der Landvergnügen-Bauernhof Büntemeyer und Lehmkuhl. Hier haben wir gestern angerufen und einen Platz reserviert. Das war in der Nachsaison kein Problem.

Wir waren in 2018 schon zwei Mal hier und wußten von dem großen Spielplatz und der Spielscheune einerseits und dem tollen Hofladen andererseits. Wir machten es uns auf dem schöen Grünstreifen bequem und genossen unsere Teepause unter dem Pavillon, als Ingo, der Bauer, vorbeikam und wir uns über Gott und die Welt austauschten.

Er berichtete von den Veränderungen der letzten 2 Jahre, den Veränderungen wegen Corona, seinen Landvergnügen-Ausflügen mit Trecker und Planwagen und vielem mehr. Wir hatten einen angenehm ruhigen und sehr schönen Nachmittag.

Und auch für Merle war es hier herrlich. Hier war ein 3-jähriges Mädchen, Laura, zu Besuch und die beiden waren gleich ein Herz und eine Seele. Über Stunden haben wir die beiden nicht gesehen. Wie Urlaub auf dem Bauernhof! Das war ganz schön ungewohnt für uns nach 6 Wochen Dreisamkeit.

Nach einem schönen Grillabend zu viert unterm Pavillon (inklusive Laura) mit Grillgut aus dem Hofladen, fielen die Kinder um 20 Uhr in ihre jeweiligen Federn und wir kurz darauf ebenfalls. Schön ists hier und wir kommen bestimmt wieder.

In der Nacht begrüßten uns trotz Mückenvorhang etwa 8 Mücken zurück in der Heimat. Am nächsten Morgen ließen wir uns viel Zeit. Merle spielte noch mit Laura einige Stunden lang, während wir den halben Hofladen leerkauften. Anschließend machten wir uns auf den kurzen Sprung nach Hause.

„Wir freuen uns, dass ihr wieder da seid!“ stand auf unserer Tafel im Flur und wir wissen, hier sind wir daheim. Und willkommen. Also: Willkommen daheim!

Eure Nicole

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