Auf dem WGT in Leipzig kam mir die Idee, die in meinem Kopf herum schwirrenden Gedanken einfach mal kurz zu virtuellem Papier zu bringen.
Also los! Das WGT ist soweit ich weiß das größte Treffen der schwarzen Szene, welche aus so vielen Subkulturen besteht, dass fast jeder irgendwie dazu gehört. Ein jeder stylt sich ganz individuell in schwarz, je nach Gusto. Die Bands singen vom Anderssein und schimpfen auf den Mainstream.
Dabei sind die Klamotten der meisten von der “schwarzen” Stange. Und die ach so anderen Bands treten als Headliner auf. Individualität als Kommerzfaktor.
Was davon ist überhaupt noch so richtig individuell? Was ist noch anders?
Dazu kommt:Identifizieren wir Schwarzen uns denn nicht auch ein wenig mit der schwarzen Szene? Wie individuell sind wir denn in dieser Masse? Wie kann man aus einer Masse von Individualisten herausstechen? Durch Normalität?
All das ging mir durch den Kopf während ich im Agonoize-Konzert den Beats lauschte. Meine ganz individuellen Mainstreamgedanken.