Sollerön Siljan-Sunset

Ein weitere Tag am Siljansee in Schweden. Gibt es Neues zu berichten oder wird dieser Beitrag kurz werden?

Einmal zuzüglichen: Hundespaziergänge, Hundebäder, Wasserschlachten mit Merle und Stand-Up-Paddeln füllten unseren Tag.  Neu hinzu kam heute, dass Christian und ich uns jeweils einmal das SUP geschnappt haben und je einmal um die Insel im See direkt vor uns gepaddelt sind. Das war toll! Richtig entspannend und ruhig. Es ging kaum Wind und man fühlt sich richtig frei. Der Campingplatz mit seinem Trubel so weit weg. Empfehlenswert.

Ich konnte mich heute mehrfach ins Wasser trauen, da es ab und an eine Wolke am Himmel gab. Den Schatten habe ich richtig gefeiert. Schon lustig, dass mir das jemals passieren würde, dass ich Schatten in Schweden suche. Es gab sogar zwei Regenschauer – einen nördlich und einen südlich von uns. Hier bei uns ist wahrlich die Sonneninsel. Als Pärchenzeit haben Christian und ich uns einmal auch zu weit auf das SUP auf den See gestohlen. Das fanden Kind und Hund gar nicht gut. Aber wir!

Einmal paddelte ich. bis zum Hundestrand und wir setzten Floki dreimal kurz auf das SUP-Brett. Das war ihm nicht geheuer, aber es ging erstaunlich gut. Mit ein wenig Übung könnte das etwas werden.

Der Wermutstropfen heute war, dass wir Wäsche waschen wollten und der nächste offiziell freie Zeitabschnitt dafür in drei Tagen und damit zu spät wäre. Also versuchten wir um 11 und, um 14 und und um 17 Uhr, die Dame, die den jeweiligen Zeitslot innehatte zu fragen, ob sie eine der beiden Maschinen innerhalb der drei Stunden übrig hätte für eine Maschine Kurzprogramm.

Leider zweimal sofort „nein“ und einmal „ja ich melde mich“, um dann als ich 30 Minuten gewartet hatte zu sagen „ach nein, ich gebe die freie Maschine meiner Freundin, dann muss die nicht bis morgen warten, bis sie dran ist“. Ja danke. Ich weiß, dass wir auf good will angewiesen sind, aber es ist mir dann doch lieber, ehrlich „nein“ zu sagen.

Schlussendlich war die Dame, die um 20 Uhr die Maschinen hatte so lieb, uns im Anschluss um 21 Uhr die nicht mehr genutzte Maschine zu überlassen. Eigentlich gibt es den Zeitpunkt 20 Uhr gar nicht mehr, auch sie war auf good will der Rezeption angewiesen. Da zeigt sich wieder, dass wenn einem Gutes widerfährt, man auch gerne Gutes weitergibt.

Da wir nun Zeit hatten bis kurz vor Mitternacht, also bis der Trockner fertig ist, gingen Merle und ich nochmal um 22 Uhr zum Sonnenuntergang im See schwimmen. Der See hat 24 Grad und die Luft hat 22 Grad. Das ist wirklich lustig. Aber dann schnell unter die Dusche, bevor einen die Kriebelmücken und Bremsen erwischen.

Wie es morgen weitergeht, wissen wir noch nicht. Den „Place to visit“ den ich für in zwei Tagen avisiert hatte, meldet „Campingplatz ausgebucht“ und geht vorsichtshalber auch nicht ans Telefon. Mal schauen, was das gibt. Jetzt ist erstmal 24 Uhr und ab ins Bettchen.

 

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