von Haltern am See an die Elbe (1)

Der letzte Schultag in der Grundschule ist geschafft, die Zeugnisse verteilt und die Luftballons fliegen lassen. Wir haben unseren Blacky bereits gepackt und sind startklar. 

Es ist schon spät als wir von zuhause losfahren, denn wir haben um 17 Uhr noch einen Termin beim Tierarzt. Floki braucht noch eine offizielle Wurmkur für den Besuch im Ausland. Also kommen wir erst im Anschluss weiter und fahren in Richtung Norden. Die Autobahn war fast menschenleer, denn zeitgleich zu unserer Fahrt spielt Deutschland im Viertelfinale der EM gegen Spanien. 

Unter den spannenden Ausführungen der Sportreporter im Radio fahren wir durch das weite Land und kurz bevor wir in Drechtersen ankommen, fliegt Deutschland nach 118 Minuten raus. Wir parken direkt am Ruthenstrom auf einem  Wanderparkplatz direkt auf dem Deich. Mit uns standen hier Einheimische mit Hund und Einheimische mit Fastfood, die auf die Elbe schauen wollten. Ansonsten war es sehr ruhig. 

Hier hatten wir unserer Nachtlager auf dem Deich mit Blick auf die Elbe, für den Hund hab es eine schöne Runde – es fühlte sich an, als ob man nur über Schnecken wandelt – und einen kleinen Sandstrand. Nur Containerschiffe haben wir keine gesehen. Die Einheimischen verrieten uns, dass diese am Wochenende eher auf See sind als im Hafen.

Floki tobte ausgelassen herum, während Merle lieber Minecraft spielen wollte. Jeder wie er möchte. Als die Sonne unterging, umschwirrten schwarze Wolken von Mücken das Wohnmobil und ich bin mir sicher, die eine oder andere hat es auch hinein geschafft.

 

 

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