Heute ist Christi Himmelfahrt. Das ist auch in Frankreich ein Feiertag und wir gerieten in den Wir-fahren-nach-Andorra-Reisestau. Verrückt. Wie bei uns daheim an einem Feiertag in Richtung Niederlande!
tWir fuhren zur Grotte de Lombrives, nur um dort zu merken, dass dieseauch erst ab 6 Jahren freigegeben ist. Planänderung: wir fuhren wir zum Parc de Prehistoire und schauen und dort bei dem schönen Wetter alles über Höhlen und Frühmenschen an. Wir bekommen für das Museum einen Audioguide in Deutsch. Das war Merle unheimlich. Die Ausstellung gefiel ihr sehr: Mammuts, Berglöwen, Bisons und Höhlenmenschen. Nur eines war ihr unheimlich: Es gab eine Rennstrecke, da konnte man gegen einen virtuellen Berglöwen antreten. Und man verlor immer. Und das Tier ist wirklich SEHR groß, dem möchte ich früher nicht real begegnet sein.
Draußen gab es einen Archäologieworkshop (auf französisch) und einen Feuer-Mach-Workshop (auf französisch). Merle hat immer ganz doll aufgepasst. Vielleicht hat sie mehr verstanden als wir? Zumindest schlägt sie nun ständig Steine aneinander und hofft auf Funken. Zudem gab es ein Labyrinth, man konnte Speere schleudern (Propulseur) und aktiv Höhlen bemalen, Zelte von innen begutachten und vieles mehr.
Es war ein toller Nachmittag und später im Bus schlief Merle noch auf dem Parkplatz glücklich und müde ein. Wir kauften Grillgut, denn noch nie haben wir wärmere 19 Grad erlebt als hier. Im Sonnenschein fühlte es sich wie 35 Grad an.
Wir weihten nochmal offiziell das Schwimmbad ein – zusammen mit einem mittlerweile randvollen Campingplatz, der heute offiziell die Saison einweihte. Langes Wochenende = Action und Trubel.
Gegen viertel vor Sieben begannen wir zu grillen, ohne darauf zu achten, dass um etwa viertel nach Sieben schon die Sonne hinter dem Berg verschwindet. Und dann sind es wirklich nur noch 19 Grad. Wir Flachlandtiroler! Aber auch die 19 Grad sind herrlich auszuhalten und halb so wild wie befürchtet. Ein kleiner Wind kam auf uns hielt uns die Mücken vom Hals. – Leben wie Gott in Frankreich! Encore un fois.
Au revoir
eure Nicole