Lieber Leser, ich habe heute Nachmittags im regen einen richtig langen Beitrag geschrieben. Aber der ist im Nirvana verschwunden.
Warum auch immer ist der gesamte Text heute Abend verschwunden und Dank des fehlenden Revisions-Knopfes kann ich ihn auch nicht wiederherstellen. Das passt ganz gut ins Bild zu dem Tag an der Mosel, den wir heute erlebt haben. Ich bin entsprechend grummelig.
Aber erstmal kurz zu unserem Morgen. Wir sind zufällig zum Traumpfad Pyrmonter Felsensteig gelandet und hier von der Pyrmonter Mühle mit ihrem imposanten Wasserfall den Wahlbach hinauf bis zur Burg und wieder zurück. Empfehlenswert. Obacht, wenn euer Hund frei läuft – das tun die Füchse und das andere Getier hier auch. Fazit: Obwohl, wenn die Burg oben geschlossen hat es weder Aussicht noch Rastbank gibt eine empfehlenswerte und Montags morgens um 11 Uhr ruhige Wanderung.
Anschließend fahren wir ins Moseltal, unter anderem nach Neef und Beil. Es regnet und die Cafés und Restaurants sind geschlossen obwohl sie laut Internet geöffnet sein sollten. Die Stellplätze sind alle matschig und teilweise überflutet. Alles blöd. Schlussendlich landen wir in Traben-Trarbach und kehren abends in das Schlossbergstübchen ein. Hier ist gefühlt niemand der Kellner und Köche unter 70, doch das Essen ist sehr lecker. Wir hatten Herbstgerichte mit Pfifferlingen und Steinpilzen und einen Weißwein aus dem Ort vom Winzer Storck. Soweit so gut, gab es hier ein Mißgeschick und wir wurden vergessen, so dass wir eineinhalb Stunden auf unser Essen warten mussten. Nach dem frustrierenden Nachmittag nahmen wir das schon mit einem Achselzucken gelassen hin.
Angeschickert kommen wir zum Stellplatz zurück, ich muss nur noch die Fotos in den Beitrag hochladen. Und zack, aller Text hinfort. Mag am Wein liegen, keine Ahnung. Vielleicht auch gut, so müsst ihr weniger lesen. Vielleicht ist die Mosel dieses Jahr doch nicht unser Ziel, es scheint nicht so zu uns zu passen.