Achtsam frühstücken

Am morgen gehe ich zur Rezeption, um Brötchen zu kaufen. Plötzlich fühle ich mich verfolgt.

Und wer folgt mir denn da? Floki ist so lieb, dass wir übersehen haben, ihn anzuleinen. Aber wenn ein Abenteuer mit Frauchen möglich ist, bleibt er offenbar nicht still am Bus liegen.

Wir starten unseren Vormittag mit einer Buchbesprechung im Sonnenschein unter blauem Himmel. Christian hat in diesemUrlaub zwei Bücher gelesen:“ Im Grunde gut“ sowie „Achtsam morden“ und kann beide empfehlen.
Auch Floki spielt ausgelassen auf dem leeren Platz. Schön, dass schon Anfang/Mitte August hier Nachsaison ist.

Wie gestern auch ist es morgens windstill und dann lebt der Wind ab 9 Uhr morgens plötzlich auf Wir stehen auf einer Hügelkuppe mit fantastischer Aussicht. Aber auch mit fantastischem Wind aus Südwest am Rande eines Nordseetiefs. Ich dachte immer, Tiefdruckgebiete bringen Wolken und Regen. Hier wohl nicht.

Gegen Mittag wagen Merle und ich uns mit dem SUP in die Bucht. Aber nicht weiter, denn dort waren die Wellen schon recht hoch und dafür sind wir zu ungeübt.


Es war trotzdem ein Spaß. Wir paddelten zum Strand und legten und dann aufs Brett und waren in Kürze wieder am Ende der Bucht. So stark war der Wind. Und dann fix wieder zurück.

Das machten wir so lange, bis ich nicht mehr konnte. Anschließend ging Merle aufs Trampolin. Es gab nur noch 7 Kibder auf dem riesigen Platz -alles deutsche. Merle freundete sich mit der 2 Jahre jüngeren Elida aus Flensburg an und ward bis 22 Uhr nicht mehr gesehen.

Christian und ich verbrachten einen ruhigen Nachmittag im Windschatten des Autos. Eigentlich wollten wir mit Wenche, Johnny und Tom Boot fahren. Aber es war so windig und die Wellen waren zu hoch, so dass wir das auf unseren nächsten Besuch hier verschieben mussten. Es ist ein absolutes Muss, sich den schönen Schörengsrten hier von der Seeseite anzuschauen.

Zudem ist Johnny krank, vielleicht hat er beim Tacoabend zu viel Eis gegessen? Merle hat ihm zusätzlich zu seinen zwei Kugeln noch ihre zwei Kugeln gegeben, weil sie nicht mehr konnte.

Christian und ich schmissen den Grill an und wir hatten einen schönen Abend mit Würstchen, Fleisch und Polarbrød. Dazu wie immer ein alkoholfreies Radler mit dem schönen Namen „Isbjørn“, also Eisbär. Unsere einzigen Nachbarn waren ein vorlauter Spatzenschwarm.

Den Abend über hörten wir bis 22 Uhr Gekreische und Gekicher vom Trampolin – weit entfernt aber in Windrichtung. Merle und Elida haben mit zwei Jungs alle 4 Trampoline besetzt. Was ein Spaß bis zur einsetzenden Dunkelheit.

Christian wollte jeden Abend bereits die Drohne steigen lassen und nun am letzten Abend ist es trotz Wind endlich soweit. Abends legt sich der Wind etwas und es gibt weniger Böen.

Und dann? Dann war das Motiv nicht aussagekräftig genug. Die Landschaft gab für ein Drohnenfoto nicht genug her. Schade.


Aber vielleicht ein schönes Foto mit der „normalen“ Kamera? Also fix zurück zum Bus und Drohne gegen Fotorucksack getauscht. Das ist erste mal in diesem Urlaub, Und siehe da: Batterien leer. Und ehe wir uns versahen, war das Licht weg und die Sonne untergegangen.

Wir haben also heute kein Foto für euch, nur ein, zwei schöne Abendrunden mit Technik und Floki im Sonnenuntergang .Und ein wunderschönes Steinherz haben wir noch im Wasser entdeckt. Was ein Glück, Zeit für Details zu haben. Wir sind darüber sehr dankbar.

 

 

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