In der Nacht begann es, in Strömen zu regnen. Fritjof holt uns ab und begleitet uns zur Fähre.
Es regnet und wir gehen noch fix bei Arne im Dorfladen einkaufen, sagen Fritjof farvel und fahren um 9:45 Uhr mit der neuen Fährlinie gen Süden.
Denn was wir nicht wussten ist, dass es neben der Fähre nach Kilborghavn im Norden nun noch eine weitere nach Tonnes im Süden gibt. Damit ist die Anbindung der Insel an das Festland wesentlich besser geworden.
Da Tiere in der Lounge nicht erlaubt sind, bleiben wir mit Floki an Deck.
Auf der Fahrt überqueren wir den Polarkreis in Richtung Süden. An dieser Stelle, auf der winzigen Insel Vikingen haben wir den “Globus” noch nie gesehen. Das Wetter ist aber auf beiden Seiten des Polarsirkelen gleich regnerisch.
Von Tonnes fahren wir bis nach Nesna. Dort kaufen wir ein, da wir die weiterführende Fähre hier just verpasst haben. Um etwa 11:30 haben wir in die Fährschlange gestellt. Aber wegen der Mittagspause geht die nächste erst um 14:45. Also machen wir eine laaange Teepause im Regen am Fähranleger.
Hier am Fähranleger gibt es 4 Reihen für wartende Autos nach Levang. Und alle die dann kamen (inklusive uns) wurden in Schleifen hinter Reihe 4 und dann die Straße rauf geparkt. Aber uns wurde versichert, dass das neue Schiff, die Melshorn so groß ist, dass alle drauf passten. Spoiler: stimmt.
Etwas später als gewünscht kamen wir dann auf Sjöbakken an und bekamen den letzten Platz in der ersten Reihe. Da wir eh nass sind, machen wir noch einen kurzen Spaziergang im Regen und bleiben ansonsten im Bussi. Floki war das erste mal in seinem Leben so durchnass, dass er fror und zitterte. Witr machten die Fußbodenheizung an und holten ihn zu uns in den Bus.
In einer Regenpause versuchen Theo und Christian, unsere Angel zu reparieren. Aber es ist etwas abgebrochen, so dass wir die Angel in diesem Urlaub nicht mehr nutzen können. Gut, dass es hier auf Sjöbakken Angeln zum Mitnutzen gibt. Mit einer dieser Leihangeln – eine blaue, wie Merle wichtig ist – fangen Merle und Christian eine alte Angelschnur und zwei Köder. Toll! Nun ist das Verhältnis von im Seetang verlorenen Ködern und gefundenen Ködern nicht mehr ganz so mies wie bisher 🙂
Und dann regnet es wieder. Aus Langeweile habe ich mir von Merle Minecraft erklären lassen. Aber einen Vorteil hat das Wetter: endlich richtig schön kühl, so dass Christian und eine leckere Tom Ka Gai kochen kann. Und was macht man sonst so im Regen? Früh ins Bett und lange, gut schlafen. Gute Nacht.