Fort Mahon Plage, eine englische Welt in Frankreich

Guten Morgen Deutschland, äh Bonjour le Briquerie. Nach einem schönen Vormittag im Pool der sehr deutsch anmutenden Briquerie rollen wir vom Platz und fahren weiter, heraus aus dem Departement Calvados zurück in die Picardie. Unser Ziel für heute ist Fort Mahon Plage. Hier gibt es einen günstigen städtischen Stellplatz (10 Euro). Der Platz ist einfach ein großer geschotterter Platz ohne Flair, dafür liegt er direkt vor den Dünen (10 Minuten zu Fuß) und der Flaniermeile (2 Minuten zu Fuß). 

     

Die einzige Straße, aus der der Ort besteht, ist randvoll mit überwiegend englischen Touristen. Dazu einige Franzosen und Niederländer und keine Deutschen. Die Anwesenheit englischer Touristen bedeutet natürlich nicht, dass das französische Personal in den Geschäften etwas anderes als Französisch sprechen kann..

Wir verbringen den ganzen Tag am schönen Strand. In diesem Urlaub ist es immer unsere vorrangige Suche, wo der Hund ohne Leine rennen kann. Wie bisher schon oft sind Hunde – auch mit Leine –  am Hauptstand verboten, etwas weiter weg sind Hunde an der Leine erlaubt und noch etwas weiter lassen wir Floki auch ohne Leine laufen. Einziges Manko dieses Strandes sind die wirklich vielen Messermuscheln. 

Wir passen natürlich auch auf die “Pferde die in den Sonnenuntergang reiten” und auf die Segelschule, die heimkommt, auf. Ansonsten klappt das sehr gut und wir sind auch nicht die einzigen. Floki spielt nach Herzenslust mit den anderen Hunden am schönen breiten Strand. Es ist ablaufendes Wasser und Merle und ich bauen Burgen und Dämme, um das Wasser aufzuhalten und rennen die Dünen rauf und runter. 

Unsere Badekleidung ist vom Vormittag noch nass und wir haben sie daher leider nicht vorbei bei dem schönen Badewetter. Merle geht einfach kurzerhand in der Unterbuchse ins Meer und hat einen Heidenspaß in den Wellen. 

Der Spaß endete erst, als ich mir beim Dämmebauen an einer Messerbuschel, die im Sand steckte, “gemessert” wurde. Gut, dass Christian immer ein Pflaster dabei  hat (eigentlich für Tollpatsch Merle). Wir gehen den Strand entlang zurück zur Flaniermeile und – nicht ohne ein Eis zu essen(*) – zurück zum Bus. Anschließend gibt es Nudeln mit Pesto. 

Als Hunderunde mit den Hund wähle ich den direkt vom WoMo-Parkplatz ausgehenden Rundgang in die Dünen “Dune du Royon”; einem Teil der Marquenterre. Hier beginnt der 4 km lange Rundweg, auf dem Floki seine ersten Wachteln sehen konnte.

(*) Kugel-Eis gibt es hier in “100 parfums” und ich konnte nach langer Zeit mal wieder ein Lakritzeis genießen! 

Am Abend gehen wir noch am Strand bis nach Quend Plage und kehren im Sonnenuntergang (22:07 Uhr) wieder zurück. Merle und Floki spielen mit den verlassenen Sandburgen “Godzilla” und schleifen diese. Als wir über die Flaniermeile zurückgehen, finden wir uns mitten in Musik und Nightlife wieder. Merle macht richtig große Augen, weil sie so etwas noch nicht gesehen hat. Wir haben auf dem Stellplatz aber Glück, denn hier ist es trotz direkter Nähe sehr ruhig. 

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