Wir hatten geplant, an Christi Himmelfahrt mit unserer Reise zu beginnen. Aber heute war Flexibiliät gefragt! Denn der Reisebeginn kam für uns “so plötzlich”, wie uns manchmal auch am 24.12. erst einfällt, dass heute Heilig Abend ist und noch Geschenke (oder Handtücher) gebraucht werden.
Daher traf uns der Tag, der sich hinterrücks heimlich angeschlichen hatte, völlig unvorbereitet. Stattdessen verbrachten wir den ersten heißen Tropentag dieses Jahres mit packen, einkaufen, Schlüssel verteilen, Nachsendeauftrag stellen, Auto waschen und Familie und Freunde verabschieden. Und selbst das war nur die Hälfte von dem, was wir an Vorbereitungen geplant hatten. Wie sagte einst ein weiser Mann? Wenn Menschen Pläne schmieden, lacht Gott sich halb tot.
Also verschieben wir den Termin mit unseren Freunden und versuchen, an alles zu denken und in den Bus zu packen. Zwei Tage später werden wir schon von drei wichtigen Dingen wissen, die wir vergessen haben, aber das ist noch die Musik der Zukunft: Kleidung, Arznei, Windeln, Nudeln, Kinderbücher und vieles vieles mehr wandert bei 30 Grad im Schatten in den Bus und möchte verstaut werden. Die Pflanzen auf dem Balkon möchten versorgt werden, die Post ankommen, das Telefon unterwegs funktionieren, Termine annulliert oder verschoben und der Kühlschrank abgetaut werden.
Zu allem Überfluss ging in der Woche vorher noch der Wasserhahn im Waschbecken vom Bus kaputt und das Ersatzteil, das just in time ankam, war ebenfalls defekt und wir mussten auf ein Provisorium umschwenken. Dieses haben wir dann auch noch mal eben nebenbei eingebaut. Gut, dass wir am Handtuch-Tag ein Handtuch mit eingepackt hatten 🙂
Am Donnerstag, den 25.05.2017 begehen wir den Handtuch-Tag (aus: per Anhalter durch die Galaxis).
