Tag 25: Gjeröy – Sjöbakken
Am heutigen Tage sagen wir Fritjof und der Insel Gjeröy adé. Es soll die nächsten Tage regnen, so dass wir weiter ziehen wollen. Fritjof hat auch noch allerhand zu tun damit, das Herbstcamp für die Pfadfinder vorzubereiten.
Wir bedanken uns für die einmalige Zeit bei ihm, für die tollen Gespräche, die Geschenke und die Gemeinschaft. Wir hinterlassen ihm persönlich (sowie am Lebensmittelladen der Insel versteckt) von Merle und mir bemalte Steine und sind noch vor dem Frühstück auf der Fähre gen Festland. Vielen Dank an das Leben, das Universum und den ganzen Rest, dass uns diese tolle Zeit geschenkt wurde.
Und nun waren wir ganz gespannt, wie das diesmal mit den Fähren ablaufen würde. Theoretisch nach Süden am heutigen Tage geben. Und es begab sich so:
Inselfähre und Festlandfähre fahren auf den Hafen zu.
a) Unsere Inselfähre ist als erstes da und dümpelt vor dem Fähranleger herum
b) Festlandfähre legt an, läd aus und legt wieder ab, um zu warten.
c) Inselfähre legt an, läd aus (auch uns) und legt wieder ab.
d) Festlandfähre legt an und läd auf (auch uns) und legt ab.
e) Inselfähre hat erstmal Mittagspause.
Dies ist die Fähre, die uns über den Polarkreis zurück bringt. Nun sind wir nicht mehr “ganz weit im Norden”. Passend dazu wurde auch das Wetter immer besser, sonnig und wärmer.
Um etwa 12 Uhr holten wir dann unser Frühstück an einem schönen Aussichtspunkt im strahlenden Sonnenschein nach. Das war auch sehr notwendig, da bei uns allen der Magen schon auf halb acht hing.
Gut erholt fuhren wir im Sonnenschein weiter bis Nesna. Dort kauften wir nochmal etwas großer ein und tankten den Wagen voll, bevor wir mit der dritten Fähre des Tages übersetzten.
Auf der anderen Seite der Fähre in Levang steuerten wir wieder den guten alten Sjöbakken Gardsferie an. Hier wartete ein Platz in der ersten Reihe nur auf uns. Wir freuten und sehr und begrüßten unsere Freunde hier erneut.
Den Nachmittag genossen wir sehr. Die Sonne “brannte” für norwegische Verhältnisse und es war absolut windstill. Ich habe noch nie so heiße 17 Grad erlebt. Wir konnten das Straumen des Fjordes so deutlich sehen wie nie zuvor. Natürlich versuchten wir auch, vom Steg aus zu angeln, aber außer Tang war nichts am Haken.
Eure Nicole