Muttertag

Tag 4 von 5: Hohenfelde – Syke

Nach einem langen wunderschönen Abend am Lagerfeuer war die Nacht recht kurz. Unser kleiner blonder Wecker weckte uns wie jeden Morgen um kurz nach sechs. Der Tag begann recht kühl, aber sonnig und angenehm. Um 8 Uhr kamen wieder warme Brötchen und der Tag konnte in Ruhe starten.

Wir machten noch eine weitere Runde über den kleinen Hof und die mittlerweile hier weilenden sechs Kinder im Alter von 1 bis 12 (Merle, Emma, Henry, Merida, Frederike und Luisa) vergnügten sich mehr oder weniger allein an Reckstange und Hängematte inmitten der Hühner, bewacht vom Hütehund und dem Puter.

Sicher wissen alle Eltern kleiner Kinder, dass die Rekonvaleszenzzeit nach einem langen Abend länger dauert als in der ehemaligen Lebensspanne vor den Kindern. Daher machten wir den ganzen Vormittag mehr oder weniger: nichts. Und es war herrlich. Entspannung pur.


Büntemeyer und Lehmkuhl – Idyll

Gegen Mittag wurde Merle müde und wir, bereits alles reisefertig verstaut, machten uns auf den Heimweg gen Süden. Diesmal mieden wir die A7 und fuhren über die A21 in Richtung A1. Mitten durch die holsteinische Schweiz ist dieser Weg wesentlich reizvoller als die Nordroute über A7 und durch Kiel. Wir kamen prima durch und Merle schief in der Zeit etwa eine Stunde lang.

Dummerweise haben wir auf dieser Fahrt erfahren dürfen, dass sie schon gelernt hat, sich selbsttätig abzuschnallen. Das fanden wir auf der Autobahn gar nicht so lustig.


In der Spielscheune

Nach einer Fahrzeit von etwa 3 Stunden kamen wir wieder in Syke bei Kris Peperkorn vom Hof Büntemeyer und Lehmkuhl an. Mehr als 3 Stunden mit einer fast dreijährigen im Auto zu verbringen (ohne Spielereien fürs Kind) ist für uns derzeit das Maximum. Da behalten wir lieber unsere Nerven und entschleunigen das Urlaubstempo.


Miau!

Leider hat der Hofladen samstags zu, so dass wir an diesem Abend zur Abwechslung mal nicht gegrillt haben. Kris war den ganzen Nachmittag mit einer Horde geburtstagsfeiernder Kinder auf dem Hof und drumherum unterwegs und wir waren für uns allein. Gut, dass wir uns schon auskannten. Merle war auf dem Abenteuerspielplatz beschäftigt (diesmal mit Anna aus dem Wohnmobil von nebenan) und wir konnten wieder entspannen. Dieser Tag war wohltuender als Sauna, Massage und Entspannungstherapie zusammen!


Heute hat Merle Trampeltrecker fahren gelernt

Wie auf dieser Reise jeden Abend fand Merle nicht in den Schlaf und spielte, las und sang noch bis etwa 22:30 Uhr in ihrem Bett vor sich hin. Das ist ein großer Unterschied zum Daheimsein. Dort geht sie auch gegen 20 Uhr ins Bett, aber schläft spätestens um 21 Uhr tief und fest. Und natürlich hat die Einschlafzeit keine Auswirkungen auf die Aufwachzeit – diese hat sich leider nicht nach hinten verschoben, sondern ist sehr zu unserem Leidwesen bei etwa 6 Uhr gleich geblieben.

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