von Montreuil nach Saint Jean de la Riviere

Auf geht´s an die Küste! Wir fuhren zu einem Campingplatz eine Autostunde von Le Havre entfernt. Der Spielplatz sah toll aus, Kinderanimation schon ab 0 Jahren, aber: Das Wetter soll die kommenden Tage gruselig werden und der Außenpool mit Rutschen soll kalt sein. Der Pool innen war voll und – nur ein Pool ohne alles. Daher haben wir uns dazu entschieden, alles wieder einzupacken und noch 2 Stunden weiter zu fahren bis auf die Cotentin Halbinsel.

Dort direkt neben Barneville-Canteret gibt es den nächsten Yelloh! Campingplatz. Wir hatten letztes Jahr zwei davon besucht und beide waren teuer, aber herausragend gewesen. Dieser hier ist teuer und gut. Aber nicht herausragend. Man soll ja nicht vergleichen, aber das fällt schwer. Zumindest gibt es auch einen kleinen Spielplatz und eine schöne kleine Poollandschaft mit warmen Wasser auch draußen. Drinnen gibts einen Babypool mit Rutsche und das beste: auf dem Platz gibt es 2 Trampoline und 2 Hüpfburgen. Dafür Kinderanimation erst ab 5 Jahren. Aber wer braucht die schon bei den tollen Hüpfburgen!

   

Wir  blieben bis Dienstag und entspannten uns prächtig. Wir standen ruhig, in der Vorsaison ist kaum was los. Aber immer waren ein paar Kinder da, mit denen Merle spielen konnte. Christian freundete sich auch mit Jean-Jacques an und die beiden spielten Runde um Runde Boule zusammen. Merle rannte schon vor dem Frühstück allein über den Platz zu den Hüpfburgen und einen kleinen Spaziergang zum steinigen Strand haben wir zwischen zwei Regenschauern auch unternommen.

Durch die dicken Wolken konnten wir die englischen Kanalinseln sehen. Leider fisselte es wirklich die ganzen drei Tage durch. Entspannung für uns, Unterhaltung für Merle. Was will man mehr?

Am Montag Abend ging unsere Pannenserie in die nächste Runde. Eigentlich sollt die Sonne scheinen, aber zwischen ihr und uns lag eine dicke Wolkendecke. Dennoch waren wir ganz unerschrocken – insbesondere, da wir das Grillfleisch schon aufgetaut hatten. Grill raus, Fleisch drauf, mit dicken Klamotten rausgesetzt, Flasche Bier auf und – Gas alle!

Wie immer wenn uns ein Missgeschick passiert, kommen wir mit Fremden näher in Kontakt und wie fast immer sind die Menschen äußerst nett zu uns. Die Schweizer von nebenan liehen uns kurz ihre Gasflasche und verlegten für uns ihr Abendessen um eine halbe Stunde nach hinten. Unfassbar freundlich. Da wir morgen nach Großbritannien reisen werden und das France Passion Buch in diesem Jahr nicht mehr brauchen werden, schenkte ich dem Paar kurzerhand unser Buch.

 

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