Cascades du Herisson: 4 of 7 – check! (Clairvaux-les-Lacs)

Es hat die ganze Nacht geregnet und auch den Morgen über hörte es ncht auf. Nach dem petit dejeuner besuchten wir Florence und Marc auf einen Tee.

Christian ließ es sich bei einer Wohlfühlmassage (massage bien-etre) gut gehen und ich erholte mich bei einer „Reiki-Seance“. Ganz nebenbei verlebten wir einen kurzweiligen Vormittag mit den beiden, Merle bekam die Eule vom Dachboden zu sehen (das bringt Weisheit ins Haus) und wir setzen die schönen Gespräche von gestern Abend weiter fort. Die beiden sprechen hervorragend Englisch und uns verbinden viele Gemeinsamkeiten.

Wir hatten überlegt, ob wir die vielen Sehenswürdigkeiten der Gegend noch einen Tag länger besuchen sollen. Das Land hier ist unwahrscheinlich schön für uns und es gäbe mindestens noch Wasserfälle, Bootsfahrten, Grotten und Schlösser zu bestaunen. Aber das Wetter jagt uns fort. Also sagen wir den beiden Adieu und fahren weiter.

Der Finger auf der Landkarte weist uns zufällig den Weg zu den Casacades zu Herisson. Es handelt sich um ein Tal mit 7 erwanderbaren Wasserfällen in Folge (theoretisch 3 Stunden). Wir parken am Fuße beim Besucherzentrum und gehen los. Wir haben Urlaub und haben Zeit, Merle ist eh nicht schnell und an jedem Stein, Moos und Stock interessiert und Christian hat schon seinen Dreifuß geschultert, um auf Fotopirsch zu gehen. Das Wetter ist bewölkt stabil, in der Schlucht herrscht indirektes Licht.

Christian verlieren Merle und ich schon gleich beim ersten kleinen aber sehr fotogenen Wasserfall, erst 2 Wasserfälle später hat er uns wieder ein. Wir erlaufen uns 4 von 7 Waserfälle, da war es schon 16:30 Uhr und schon 2 Stunden um. Daher machten wir un nach einem Picknick auf der Aussichtsplattform auf den Rückweg. Im Besucherzentrum kauften wir Merle noch ein Malbuch und dann fuhren wir weiter. In der Nebensaison (also September bis Juni) hätten wir sogar hier kostenfrei stehen können, aber wir wollten noch ein Brot kaufen in der Zivilisation und mussten daher weiter.

Der kurze Weg führte uns nach Clairvaux-les-Lacs, einer kleinen touristischen Stadt an einem der vielen wunderhübschen türkisfarbenen Seen hier im Jura. Ich möchte nicht wissen, was hier in der Hochsaison los ist. Alle Parkplätze haben Höhenbeschränkungen, es gibt extra Infotafeln, Verbotsschilder und ausgewiesene Parkplätze für Wohnmobile. Der See verleitet aber auch geradezu dazu, sich an seinem Ufer mit dem WoMo niederzulassen. Wir finden hier unsere nächste France Passion-Anlaufstelle und essen das soeben erstandene Baguette und etwa 50 % von dem superheftigen Schokoladenkuchen, der mich in der Boulangerie angelächelt hatte.

Es regnet den Abend über wieder bei etwa 10 Grad und wenn das Wetter morgen so nass und kühl bleibt, werden wir ein gutes Stück gen Mittelmeer morgen erfahren.

Fazit heute:
a) Die diesjährige Reise führte uns bei fast jeder Sehenswürdigkeit furchtbare Sträßchen entlang, bei denen wir immer denken: „Hier schicken die Touristen lang?“
b) die Sätze „Wie lange dauert das noch?“, „Ich schaff nicht mehr!“ und „Ich kann nicht mehr aushalten.“, die wir von diversen Familienkomödien aus dem Fernsehen kennen, haben einen wahren Ursprung!

Bonne nuit
Nicole

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