Nach unserer Planung steht uns heute an Tag 25 ein langer Fahrtag bevor.
Die theoretische Fahrtzeit für heute wären 5 Stunden, praktisch – mit 2 Pausen – dauerte die Fahrt dann von 10 – 17 Uhr. Nördlich von Trondheim regnete es die ganze Zeit über. Je weiter wir nach Süden kamen, desto schöner wurde das Wetter. In Trondheim war ein Tunnel gesperrt und die Umleitung führte uns direkt durch die Stadt. Eine kleine Stadtrundfahrt gratis sozusagen.
Aber am besten gefallen hatte uns die karge Landschaft rund um das Dovrefjell. Die Landschaft rund um Trondheim und nördlich davon bis Grong ist… sagen wir mal positiv, sie lenkt einen zumindest nicht vom Fahren ab. Und die grüne Ampel im Nichts, die wir schon auf dem Hinweg gesehen hatten, war auch auf dem Rückweg grün.
Zum Ende der Reise hin sind wir auf das Rondanefjell gefahren. Das Wetter besserte sich sehenden Auges. Auf dem Fjell gibt es ein „friluftshotell“, das heißt ein Platz im Grünen ohne alles, an dem jeder parken, zelten oder übernachten kann. Dort haben wir auf der Rumpelstrecke unseren ersten leichten Aufsetzer gehabt und wissen nun, dass die Trittstufe die Begrenzung nach unten ist. Nichtsdestotrotz haben wir hier oben im strahlenden Sonnenschein den Abend verbracht. Hier gab es herrliche Aussicht, klare Luft und einen Fluss gleich nebenan. Wir haben Fußball und Federball gespielt, im Fluss die Füße gekühlt und einen tollen Sonnenuntergang erlebt.
Christians Zusammenfassung: „E6 – Monotonie des Grauens.“