Täglich grüßt das Flokitier. Und zwar gegen 7 Uhr in der Früh. Christian genießt im Sonnenschein die Gassirunde mit Blick auf die Alpen und anschließend frühstücken wir sieben wieder gemeinsam. Den ganzen Vormittag bekommen wir die Kinder nicht aus dem Haus, sie spielen im Wohnzimmer, im Garten mit Floki, in den Zimmern und quietschen vergnügt. Wer will da schon stören?
Gegen Mittag geht es dann aber doch noch nach Unteruhldingen. Im strahlenden Sonnenschein fahren Helga, Adam und die Kinder mit dem Auto hin und spielen eine Runde Abenteuergolf am Seeufer. Christian, ich und Floki laufen den Weg von gestern zu Fuß hinab. Diesmal brauchen wir nur 45 Minuten statt fast 1,5 Stunden. Es geht herrlich an der Aach entlang und das wollten wir uns nicht nehmen lassen.
Als wir am Seeufer ankommen, fällt Merle beim Hampeln auf der Minigolfbahn hin und schubbelt sich ihre beiden Knie auf. Mit Müh und Not spielt sie die Runde noch zu Ende und dann bekommt sie (und die anderen natürlich auch) erstmal ein Trosteis (Kugel 1,80 Euro). Anschließend auf dem Spielplatz sind die Knie schon fast wieder vergessen.
Wir Erwachsenen gehen mit Floki am Seeufer spazieren. Der Spagat ist dabei, zwischen den Kindern, die Steine ins Wasser werfen und den anderen Hunden einen ruhigen Platz zu finden. Steine und Stöcke ins Wasser werfende Kinder ziehen Floki magisch an, denn er denkt, dass sie mit ihm Ballspielen wollen.
In einer der ruhigeren Zonen darf Floki dann auch ins Wasser. Das findet er klasse. Doch dann kommt da dieser weiße, ziemlich große Schwan direkt und fauchend auf ihn zu geschwommen und wir treten lieber den geordneten Rückzug an.
Im strahlenden Sonnenschein und leichtem Fönwetter fahren wir allesamt anschließend nach Meersburg. Auf dem Parkplatz Töbele beginnen wir mit einer kleinen Spazierrunde (mehr geht nicht, Merle hat die geschundenen Knie als Argument vorgebracht). Also laufen wir durch die ordentlich für den Frühling zurecht gemachten Weinberge zur Gedenkstätte Lerchenberg. Wir passieren dabei einen hübschen Brunnen. Da dort “Trinkwasser” angeschlagen steht, brauchen wir etwas länger, um daran vorbei zu kommen. Am Kreuz angekommen wird eine groß knie-Schon-Pause eingelegt mit Wanderwürstchen und Blumenketten flechten.
Anschließend laufen wir durch die Weinberge hinab auf Seehöhe und zurück zum Städtchen Meersburg. Aufgrund vielfachen Gequengels schlendern wir durch die wunderschöne Altstadt und sehen uns Burg und Schloss nur von außen an (außer der ev. Schlosskirche, hier haben wir ein grandioses Foto geschossen, das aussieht, als, ob wir einen Engel getroffen haben), bevor wir wieder zurück zum Parkplatz wandern.
Am Abend gibt es auf Wunsch der Kinder ein “Schnitzelwettessen” , was Julius gegen Merle auf jeden Fall gewinnt.
Und was die Reise nach Naturns angeht.. Dort regnet es immer noch.