Am Tag 29 fuhren wir von Jevnaker in Richtung Kragerö.
Am Morgen war es sehr windig, der Vorbote der Regenfront die heute durchziehen sollte. Wir fuhren in Richtung Drammen. Dort im Einkaufszentrum “Strömsö Senter” waren wir dann shoppen.
Drammen ist eine Industriestadt und wir kamen uns wieder vor wie im Ruhrgebiet. Merle hatte riesige Freude daran, die Rolltreppen rauf und runter zu fahren.
Anschließend ging es dann im Regen weiter an der Südküste Norwegens entlang. Die E18 ist mittlerweile fast durchgehend vierspurig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h. Das war 2011 noch ganz anders. Da gab es nur kleine Straßen, die um jede Felsnase herum führten.
Lustig war, dass während der Fahrt hinter jedem Berg das Wetter anders war. Mal war es trocken, dann gab es wieder Regen, dann war es wieder trocken, dann Starkregen und so weiter. Um etwa 15 Uhr kamen wir am Campingplatz Lovisenberg in Kragerö an. Die Regenfront war mittlerweile durrchgezogen und die Sonne kam heraus.
Lovisenberg kostet etwa 60 Euro ohne Strom pro Tag, dafür ist wirklich alles andere inklusive: duschen, Minigolf, Freibad mit Wasserrutsche, Strand, Tischfußball, Airhockey, Riesenschach, waschen und trocknen.
Wir hatten uns hier verabredet mit Wenche und Johnny, die wir am Beginn unseres Urlaubes in Hulfjell Farm kennengelernt hatten. Als sie kamen, brachten sie ihre Freunde Anne Lise und Torbu mit. Gemeinsam gingen wir im Freibad schwimmen. Anschließend waren wir erstmal richtig lange duschen, ohne dass wir die Minuten zählen mussten.
Wir hatten einen Platz direkt am tollen Spielplatz mit Hüpfkissen, auf dem Merle auch bis 23 Uhr tobte. Währenddessen hatten wir mit Wenche und Johnny, Anne Liste und Torbu Burger gegrillt und einen schönen Abend verbracht. Anne Liste war früher übrigens einmal Norwegische Meisterin im “Bilcross”, einer Art Stock Car Racing. wow!