Tag 10 – der letzte Tag in den südlichen Alpen

Was macht man an seinem letzten Tag in Südtirol? Es gibt noch so vieles zu entdecken und so wenig Zeit. 

Aber beginne wir vorne. Heute lacht uns wieder die Sonne. Da es nachts unter den Gefrierpunkt geht, wässern die Obstbauern ihre Apfelbäume. Im Ergebnis schützt ein Eispanzer die zarten Blüten. So kann der Morgen beginnen und die Sonne um 8 Uhr am Berg aufgehen.

Es ist Ostersonntag und wir verstecken für Merle um das Auto herum ein halbes Dutzend Eier. Gemeinsam mit Elias von der Nachbarparzelle werden alle Eier schlussendlich nach einer schönen Sucherei entdeckt. Später kommt Familie Tribus, die der Campingplatz gehört herum, und beschenkt alle Gäste mit einem Osternest. Der Platz wird wirklich sehr liebevoll umsorgt.

Nach dem Frühstück verabschiedet sich Merle auf den Abenteuerspielplatz und ward bis 13 Uhr nicht mehr gesehen. Den Archeopark schaffen wir damit nicht mehr. Das wären 2 * 40 Minuten Busfahrt, 2 * 10 Minuten Fußweg plus 1 – 4 Stunden Aufenthalt. Wir nutzen die Gunst der Stunde, als Merle Hunger und Durst bekommt und spazieren in die Stadt. AN der Etsch entlang gehen wir bis zur Gondel, die auf den Sonnenberg führt.

Dort fahren wir aber nicht hinauf. Denn plötzlich hat Merle eine Gondelfahrangst entwickelt. Sie hat mal gehört, dass eine abgestürzt ist. nichts mehr zu wollen. Wir gehen also stattdessen zurück, besuchen zwei Spielplätze und die Eismanufaktur und gehen wieder zurück zum Platz.

Hier verschwindet Merle dann alleine ins Schwimmbad. Sie findet dort eine Freundin und bleibt bis 18 Uhr. Wir packen derweil den Grill aus und essen in den 10 Minuten, in denen Merle zwischen Schwimmbad und Spielplatz bei uns ist, gemeinsam zu Abend. Während wir den Wagen zusammen rödeln, insbesondere die hunderte gelben Ahornblüten von der Markise fegen, sehen wir Merle wie den ganzen Tag über schon kaum.

Erst zum Anbruch der Dunkelheit überzeugen wir sie, dass ihre Freunde nun auch wirklich alle ebenfalls nach Hause müssen. Noch einmal duschen, Wäsche waschen, bevor es morgen auf die Rückreise gehen wird.

Fazit: manchmal macht man auch einfach zwei Tage lang gar nichts im Urlaub.

Fazit 2: heute habe ich mir einen Sonnenbrand geholt!

Ziele zum Wiederkommen: Archeopark, Meraner Höhenweg, Partschinser Wasserfall, und in Bozen und Umgebung: Knottkino, Erdpyramiden von Ritten und die Rittner Bergbahn. Nicht zum Kalterer See, denn dort sind Hunde verboten, so dass man nicht um den See laufen kann (haben wir gehört).

Und nur für Christian:  “best of Etsch”: 

a) we´re living on the Etsch

b) Handyempfang? ich hab hier nur Etsch.

c) I´m on the Etsch of glory

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben