Relaxing im doch-nicht-Regen

 Wir haben Tag 20 unserer Reise. Unsere Campingnachbarn Ingo und Nicole bleiben noch einen Tag länger als geplant. Die Kinder freuen sich riesig. 

Auch das Wetter spielt mit. Die Prognose wird zusehends besser und statt 1 Tag nass bekommen wir 1 Tag trocken. Was fangen wir damit an?

 

Während des ausgedehnten Frühstücks – die Kinder sind draußen, haben eine Stulle auf die Hand bekommen und bemalen Steine und spielen mit den Hofkatzen (denen sie auch ganz individuelle Namen geben) – haben Ingo und Christian eine Idee: Wir mieten an Boot uns gehen fischen!

Gesagt, getan. Andre vom Campingplatz vermietete uns ein Boot und Ingo und Christian waren 3 Stunden nicht mehr gesehen. Als sie zurück kamen, hatten sie eine ganze Kiste voll Fisch dabei: Dorsch und Seelachs. 

Das letzte Mal hatte ich vor 3 Jahren Fische filetiert. So brauchte ich eine kurze Wieder-Einweisung von den netten Dauercampern hier. Einer von denen schaute Christian an und sagte: Du warst schonmal hier, ich erkenne dich wieder. Du bist der Freund von Ute und Theo! Unfassbar, das ist 3 Jahre her.

Anschließend setzen wir uns alle gemeinsam aufs Boot und machten einen Familien-Angelausflug mit den Kindern. Drei Erwachsene, drei Kinder, drei Angeln. Unser Ergebnis war ein Dorsch und ein großer Pollock. Den hatte ich dran und als ich Panik bekam weil ich dachte die Angel bricht durch, hat Ingo ihn ins Boot geholt. Der war wirklich groß!

Abends gab es dann im „Hotell Rainbow“ unseren Fisch auf dem Grill. Da wir nicht so viel essen konnten wie wir gefangen hatten, kam der Rest in unsere Kühltruhen. Das Wetter war so freundlich, es heute erst am Abend regnen zu lassen. Als Nachtisch hatte uns Nicole mit Stockbrot überrascht. Sie hatte alles dabei außer Hefe. Diese hat sie vom Schweizer Urs und seiner Frau bekommen. Und wer dann noch Hunger oder Langeweile hatte, der machte sich am Feuer Marshmallows.

Aus der Rubrik: Ich versuche, Dialekte zu verstehen: Andre spricht Helgelandskystendilekt und ich für mich vollkommen unverständlich. Seine Frau kommt aus dem selben Ort, spricht (für mich) etwas langsamer und war gut verständlich. Ich hatte mit beiden komplett norwegisch gesprochen, und erklärt, dass die Sicherung aus der Waschmaschine geflogen war. War ganz stolz auf mich. Immerhin schienen sie mich zu verstehen. 

Der Tag in Kürze

Christian: „Wir haben Fische gefangen.“

Merle: „Die Bootsfahrt!“

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